Mordor magazine June 2003
German
Andy (S) Mordor magazine
rate: 8 /10

Diese Black Metal Band kommt aus den Niederlanden und umfasst sieben Mitglieder. Kurz nachdem das Bombastische Intro verstummt ist, wird dem Hörer schnell klar um welche Art Black Metal es sich hier handelt. Sehr Atmosphärisch ist das ganze, aber leider wird das ganze sehr durch Keyboards dominiert. Das Keyboard geht vor allem in den schnelleren Passagen voll auf den Sack, weil es wild klimpert. Freunden von C. o. F und ähnlichen Bands dürfte das hingegen sehr zusagen. Im ersten Song gibt es gerade mal eine Passage wo ich sagen kann, das es voll geil ist, dies ist ein ganz langsamer Teil. Bei dem das Keyboard nur Grundakkorde spielt, das ergibt wirklich Bombast Pur und kommt verdammt fett rein. Leider ist dieser Teil viel zu kurz. Rein Gitarrentechnisch zeigt sich die Band als äusserst flexibel und bietet neben Schwarzmetallischen Raffelriffs, viele Rhythmus betonte Parts. Dazu gehören einige ganz fette Headbanger Riffs, ganz besonders im zweiten Song. SHADOWLORD bietet so geile Gitarrenmelodien das ich es wirklich verdammt noch mal schade finde das diese immer durch die Chaotischen Keyboard Melodien zerstört werden. Wirklich fette Passagen gibt es nicht viele auf der CD, der Titelsong SCOURGE OF HEAVEN zeigt viel gute Ambitionen. Das Keyboard beschränkt sich oft nur auf eine simple Begleitung und siehe da: Es klingt Arsch geil!!!!!!!!!!!!!!! So bauen SHADOWLORD ein Wall aus Melodie und Atmosphäre auf der wie ein Flutwelle über einem zusammen schlägt. Die Niederländer verstehen es ergreifende Musik zu schreiben, dazu gehört sicher auch der Song AD MORIEM PROFICISI welcher auch wieder eher langsam ist und zudem mit schönen clean Gitarren beginnt. Die Keyboards liefern verträumte Melodien und nerven nur wenig. Gesanglich bewegt sich die Band immer in Black Metallischen Bereich ab und zu gibt es ein paar tiefe Vocals zur Auflockerung. SHADOWLORD ist eine gute Band die aus hervorragenden Musikern besteht, sie liefern beeindruckende und abwechslungsreiche Songs. Das einzige und leider sehr dominante Manko der Niederländer ist das Keyboard, welches für meinen Geschmack einfach zuviel Platz einnimmt. Vielleicht gibt es in Zukunft etwas weniger.......................

Fazit: Absoluter Bombast, Sack starke Produktion und Aufmachung!

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